In der vorliegenden Schrift ist das Ergebnis von Forschungen und Studien fest- gehalten, die ich der Frage des Schubwiderstandes und Verbundes in Eisenbeton- balken gewidmet habe. Als Grundlage der Arbeit dienen Versuche, die ich an systematischen Reihen von Probekörpern im Jahre 1912 durchführte. In der großen Anzahl der bisher geleisteten Arbeiten fehlt eine geschlossene Versuchsreihe, aw; welcher der Einfluß uer verschiedenen Dicke der Längsstäbe und der jeweils vorhandene Einfluß der Querbewehrung auf die Tragfähigkeit zu klarem Ausdruck gelangt. Diese Ergänzung Roll durch die vorliegende Arbeit erfolgen. Die Versuche wurden durch die kostenlose Lieferung von Material und Arbeit seitens einiger Wiener Firmen möglich, wofür ihnen auch an dieser Stelle Dank gesagt wird. Schalung, Betonierung, Zu- und Abfuhr des Materials nnd der Probekörper besorgte die Firma Fritz . Mögle, deren Ingenieur Herr Ig. Olexincer alle Arbeiten eifrig förderte, insbesondere die Erweiterung des Versuchsprogramms um die Balkenreihe 15-20. Den erforderlichen Portlandzement (Herkunft Beoczim) lieferte Herr Arthur Bittncr, das Eisen (Herkunft Freistadt i. Schl.) die Wierter Eisenhandels-A.-G., Sand und Kies die Donaubaggerungs-A.-G., die Einspannvor- richtung für die Hakenversuche die Eisengroßhandlung: M. Waldmann & Bruder. Die Ausführung der Versuche erfolgte an der Technischen Hochschule im mech.- techno Laboratorium, dessen Vorstand Herr Prof. B. Kirsch meine Arbeiten persönlich und durch- seinen Konstrukteur Herrn Ing. Karrer sowie durch seine Assistenten förderte. Bei der Versuchsausführung und bei der Bearbeitung der Ergebnisse unterstützten mich ferner meine Assistenten, die Herren Dr.-Ing. Y. Posch und Ing. Haspel, sowie der Studicrende Saliger.